Ausstellungen

Iconografia Leopardiana: L’Infinito – Das Unendliche

Orangerie im Schlossgarten, Erlangen, 28. 29.08.2004


Salvador Dalí – Facetten eines Jahrhundertkünstlers

Städtische Galerie Erlangen, 12.03. 30.05.2004

Dalí  Kompakt I

Freitag, 16. April 2004

media.art.zentrum

21.00 Der Schnitt in den Blick  Salvador Dalí und der Film
Lange Filmnacht: Dalí und Buñuel, Slapstick, Babaouo, Hitchcock, Disney, der heilige Antonius u.a., vorgestellt von Herbert Heinzelmann

Samstag, 17. April 2004

13.00 Wolfgang Everling: „Ich bin ein Rhinozeros, aber eines mit Schnurbart“. Dalí als Autor, Leser und Illustrator

14.00 Herbert Heinzelmann: Ausfahrt ins Ziellose. Der Gral als Phänomen der Kulturgeschichte

15.15 Kurt Ruppert: Goya  Dalí und der Schlaf der Vernunft

16.00 Wieland Schmied: Dalí und Dante. Der Künstler als Illustrator und Visionär

17.00 Wie kitschig ist Dalí? Geschmackssachen
Podiumsdiskussion mit Hans-Dieter Gelfert, Wieland Schmied, Olaf Weber. Moderation: Adrian La Salvia

19.00 Detlev Hapke: „Hinter den Spiegeln“. Abbild, Zerrbild, Selbstbild  Reflexion als Erkenntnis

20.00 Ingrid Thumm-Kuhl: „Ich wurde zweimal geboren“. Das Ersatzkind Salvador Dalí

21.15 Die Ekstasen des Narziss. Gespräch mit Detlev Hapke, Ingrid Thumm-Kuhl. Moderation: August Ruhs

22.00 Adrian La Salvia: „Schön wie eine unvermutete Begegnung einer Nähmaschine und eines Regenschirms auf einem Seziertisch“. Dalí und Lautréamont

23.00 Lautréamont Die Gesänge des Maldoror
Performance mit David Moss und Gerhard Falkner. Uraufführung des Auftragswerks

Dalí  Kompakt II

Freitag, 7. Mai 2004

Kulturzentrum E-Werk

21.00 Lange Filmnacht mit Asschnitten aus Carmen-Filmen von Lubitsch, Feyder, Saura, Rosi, Godard u.a. mit Flamenco „la rubia y amigos“ und mit Texten von Lorca, gelesen von Petra Nacke. Moderation: Herbert Heinzelmann.

Samstag, 8. Mai 2004

13.00 Heinz-Norbert Jocks: Kunst und Literatur  ein fließender Übergang

14.00 Karina Liebe-Kreutzner: Kontrollierte Delirien. Literarische Einflüsse in Dalís Werk

15.15 Henri Schoenemakers: Die Bühne bin ich. Theaterarbeit und Selbst-Darstellung bei Salvador Dalí

16.00 Michael Scholz-Hänsel: Avida Dollars (Dollarjäger)? Bretons Parteidsiziplin und Dalís kapitaler Aufstand

17.00 Ellen Stubbe: Dalí und die Engel

19.00 Hans-Peter Weigel: Fleischeslust und Frömmigkeit. Ein Freigeist konvertiert zum Katholizismus

20.00 Gerburg Treusch-Dieter: „Masturbation, Autosodomie und andere Befleckungen“. Das Obszöne bei Salvador Dalí

21.15 „Der Sexappeal der Madonna beim Abendläuten“. Politik, Pornografie und Religiosität bei Salvador Dalí
Podiumsdiskussion mit Thomas Duttenhöferm Heinz Ess, Michael Scholz-Hänsel, Ellen Stubbe, Gerburg Treusch-Dieter, Hans-Peter Weigel. Moderation: Herbert Heinzelmann

23.00 Du Architektonisch Libidinöse Íllumination, oder: Dein Arsch Leuchtet Ímmer. Performance von und mit Patricia Litten und Johannes Blum


Himmel und Hölle – Dantes „Göttliche Komödie“ in der bildenden Kunst der Moderne

Stadtmuseum Erlangen, 13.03. 30.05.2004
http://www.erlangen.de/Portaldata/1/Resources/030_leben_in_er/dokumente/amt45/45F_Dante.pdf

 
 
Do, 18. 3., 19.30 Uhr
 
Annäherungen an Dante
Künstlergespräch mit Manfred Hürlimann, Christian Rösner und Clemens Heinl
Moderation: Thomas Engelhardt
Die Auseinandersetzung mit einem so alten und gewichtigen Stoff wie der Göttlichen Komödie bleibt eine Herausforderung. Die drei Künstler, die das Foyer des Stadtmuseums in Bild und Skulptur als Dantesche Hölle gestaltet haben, sahen sich Grundfragen der Ästhetik gegenüber: Wie frei darf man mit der Textvorlage umgehen? Welche Anknüpfungsmöglichkeiten an Dantes Welt gibt es für uns heute? Wie lässt sich Schmerz und extremes menschlichesLeid darstellen, ohne auf künstlerischen Gestaltungswillen zu verzichten?
So, 28. 3., 11 Uhr
 
Führung im Dialog
Thomas Engelhardt, Stadtmuseum Erlangen
Hans Jürgen Luibl, Evangelische Stadtakademie
In einer als Gespräch gehaltenen Führung werden Dantes Zeit, sein Werk und
seine Rezeption von zwei unterschiedlichen Blickwinkeln aus beleuchtet: dem
kulturgeschichtlich-kunsthistorischen und dem christlich-religionsgeschichtlichen.
Di, 30. 3., 15 – 17 Uhr
 
Fortbildung für Lehrer an weiterführenden Schulen
Fr, 2. 4., 19.30 Uhr
 
»Laßt, die Ihr eingeht,alle Hoffnung fahren!«
Lesung, Theater Erlangen
Goethe und seine Zeitgenossen konnten mit Dante nichts anfangen – zu weit weg war die finstere Höllenvision vom aufklärerisch gestimmten Geist. So mag es zunächst erstaunen, dass im 20. Jahrhundert eine Dante-Renaissance einsetzt, die bis heute anhält. Dies liegt zum einen an krisenhaften Zeiterfahrungen wie den beiden Weltkriegen; die Autoren der Moderne ließen sich jedoch auch von der formalen Stringenz des Textes faszinieren. Samuel Beckett, Arno Schmidt, Pier Paolo Pasolini und andere haben sich den Stoff auf unterschiedliche Weise angeeignet. Höchst interessant ist auch ein Vergleich literarischer Übersetzungen wie die von Stefan George oder Rudolf Borchardt.
Fr, 16. 4., 9 – 19 Uhr
 
Wissenschaftliches Kolloquium
Die literarische Dante-Rezeption bei Baudelaire, Beckett, Gombrowicz, Mandelstam, Manganelli, Pasolini u.a.
Organisation: Dr. Adrian La Salvia
VHS, Friedrichstraße
Aus der Betrachtung der literarischen Dante-Rezeption im 20. Jahrhundert ergeben sich zahlreiche Parallelen zur Dante-Illustration in der modernen Kunst.
Viele moderne Autoren sahen in Dante ihr Vorbild und ihren großen Meister. – Gäste sind herzlich willkommen.
Das Kolloquium wird gefördert vom Istituto Italiano di Cultura, München.
Fr, 16. 4., 19.30 Uhr
 
Konzert
Dante-Madrigale, gesungen vom Vokalensemble »anDante« unter Leitung von Manfred Lautenschlager
Moderation: Dr. Adrian La Salvia
Aus der Zeit von Dante Alighieri selbst ist keine Vertonung seiner Dichtungen erhalten, umso reicher ist die Überlieferung jedoch aus der Blütezeit der Vokalpolyphonie im 16. Jahrhundert. Das Streben nach perfekter Ausgewogenheit der Form, die einzelne affektgeladene Gesten immer in den Gesamtklang integriert, entspricht in kongenialer Weise Dantes Dichtungsauffassung.
 
 
Wenn wir gehen, gehen wir … wohin?
Jenseitswelten im Film
Moderation: Herbert Heinzelmann
Nicht nur Dante hat den transzendenten Ort imaginiert. Auch das Kino leistet Vorstellungsarbeit im Nirgendwo. Eine Filmnacht mit Ausschnitten aus Cocteaus Orphée, Orfeu Negro, Das Spiel ist aus, The Kid, Jenseits des Horizonts, Greenaways A TV-Dante u.a.
 

Die Göttliche Komödie in der modernen Kunst: Salvador Dalí, Robert Rauschenberg u.a.

Prof. Dr. Hans Dickel, Dia-Vortrag
Der Vortrag behandelt die Illustrationen von Dantes Göttlicher Komödie in der bildenden Kunst des 20. Jahrhunderts. Ausgehend von Sandro Botticellis Blättern werden Werke von Dalí und Rauschenberg behandelt. Hans Dickel ist Professor für Kunstgeschichte der Moderne an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-
Nürnberg.
So, 16. 5., 11 und 15 Uhr
 
Das kolorierte Inferno
Laterna Magica Bilder von Gustave Doré
Lichtbildvortrag von Adrian La Salvia
Gustave Dorés virtuose Holzstiche waren Ausgangspunkt für viele Künstler der Moderne, auch zeitgenössische Comic-Zeichner benutzen ihn als Inspirationsquelle. An der »Instanz« Doré kam keiner vorbei, seine illustrierte Dante-Ausgabe war im 19. Jahrhundert überaus populär. In einer Projektion der kolorierten Laterna Magica Bilder werden Dorés Sinn für Dramatik, sein an der Photographie geschulter Blick und sein narratives Talent lebendig.
So, 16. 5., 19 Uhr
 
„Gott sein“ –eine kosmogonische Tragödie in Tönen

Vortrag von Adrian La Salvia mit Musikbeispielen aus der Oper „Etre Dieu“ von Salvador Dalí und Igor Wakhevitch
Städtische Galerie, Palais Stutterheim


Rolf Winnewisser – Wort, Bild, Doppelklang

Orangerie im Schlossgarten, Erlangen, 26. 28.08.2005


 Weltprovinzen der Phantasie – Die Dronte Presse von Horst Hussel

Die im 17. Jahrhundert ausgestorbene Dronte (Dodo), der Lewis Carroll mit „Alice im Wunderland“ ein literarisches Denkmal setzte, feiert mit der Gründung der Dronte Presse 1994 in Berlin eine wundersame Auferstehung. Ihr Gründer Horst Hussel, geboren 1934 in Greifswald, ist einer der bedeutendsten Buchgrafiker (nicht nur) der ehemaligen DDR, „ein stiller Oppositioneller, der seinen Widerspruch gegen die Prosa der Zeitläufte mittels poetischer Subversion auszudrücken pflegt, ein mecklenburgischer Kosmopolit und Weltbürger der Phantasie“ (NZZ). Gleich zwei Mal wurde Hussel der Hochschule verwiesen – 1954 in Dresden wegen „formalistischer Umtriebe“ und wegen „dekadenter künstlerischer Auffassungen“ 1958 in Berlin Weißensee (wo man ihm 1990 nachträglich das Abschlusszeugnis zuerkannte). Seit 1961 arbeitet Hussel als bildender Künstler und Schriftsteller. Die beiden Facetten seiner künstlerischen Doppelbegabung, zu denen sich die Musik gesellt, verschmelzen in der Dronte Presse zu einem druckgrafischen Gesamtkunstwerk. Neben eigenen Texten stehen Hommagen an verwandte Geister in Wort und Bild: Marcus Behmer, Alexander Olbricht, Oskar Panizza, Paul Scheerbart und andere. Zum 80. Geburtstag Horst Hussels zeigt die Ausstellung die Drucke der Dronte Presse in seltenen Vorzugsausgaben aus dem Privatarchiv des Künstlers, dazu Radierungen und grafische Einzelblätter aus seinem einzigartigen, eigensinnig unangepassten Œuvre.
Adrian La Salvia

Eine Ausstellung des Erlanger Poetenfests mit Unterstützung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

Eröffnung der Ausstellung mit einer Lesung von Horst Hussel aus bisher unveröffentlichten Texten – Einführung: Adrian La Salvia
Donnerstag, 28. August, 18:00 Uhr

Donnerstag, 28. bis Sonntag, 31. August, Universitätsbibliothek
Öffnungszeiten: täglich 11–19 Uhr
Eintritt frei!

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Foto: Georg Pöhlein, 2014


 

Das Paradies ist eine Polonaise – Adolf Buchleiters „Göttliche Komödie“

Dante Alighieris „Göttliche Komödie“ beflügelt seit Jahrhunderten die Fantasie der Leser. Die besondere Faszination des Textes verdankt sich seiner eindringlichen Bildlichkeit, die zahlreiche Künstler in ihren Bann gezogen hat: Zu ihnen gehört der 1929 in Heidelberg geborene Adolf Buchleiter, dessen Monumentalzeichnungen zur „Göttlichen Komödie“ abertausende von Einzelfiguren zu einem überwältigenden Panoptikum vereinen.

„Bei diesen Zeichnungen gibt es kein distanziertes Betrachten, schon gar kein moralisch wertendes. Die Perspektive gibt auf, der Tiefenraum wird Fläche, Hintergrund wird Vordergrund. Es finden sich keine Hauptdarsteller, keine Helden, keine Guten, keine Schlechten. Hauptdarsteller ist jeder, deshalb keiner, das Martyrium macht alle gleich.“ (Heiner Georgsdorf)

Nach einer Lehre als Gold- und Silberschmied in Heidelberg spielte Adolf Buchleiter in verschiedenen Jazzbands. Er studierte an der Kunst- und Werkschule Pforzheim und wurde 1971 zum ordentlichen Professor an der Universität Kassel berufen. Der Künstler starb 2000 bei einem Unfall in seinem Atelier. (Adrian La Salvia)

Eröffnung der Ausstellung: Donnerstag, 27. August, 18:00 Uhr – Einführung: Adrian La Salvia

Eine Ausstellung des Erlanger Poetenfests mit Unterstützung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

Donnerstag, 27. bis Sonntag, 30. August, Universitätsbibliothek
Öffnungszeiten: täglich 11–19 Uhr
Eintritt frei!

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Foto: Georg Pöhlein, 2015


 

Ulrich Tarlatt: Fisimatenten – Bilder, Bücher, Skulpturen

Faxen, Flausen, Fisimatenten. Seit 1987 betreibt Ulrich Tarlatt die Edition Augenweide in Bernburg (Saale), in der seit 1989 der Almanach für Kunst und Literatur „Common Sense“ erscheint, „der wichtigste gegenwärtige Künstleralmanach im deutschsprachigen Raum“ (Ulrike Erber-Bader). Die Ausstellung zeigt einen repräsentativen Querschnitt aus seinem Schaffen – Unikatbücher, grafische Zyklen („am weg“, „l’impromptu“, „étrange, séduisant“), Skulpturen und Objekte („hüterin der worte“, „towarisch woksal“) –, die sich zu einer großen „Kathedrale der Literatur“ vereinen. Tarlatt ist ein Sammler und Erzähler von Geschichten. Über drei Jahrzehnte und politische Umbrüche hinweg hat er ein überraschend vielseitiges Werk voller Spieltrieb und Bildwitz geschaffen. Abseits der Kunstmetropolen ist ein visuell-poetischer Mikrokosmos entstanden, der seinesgleichen sucht. (Adrian La Salvia)

Ausstellungseröffnung mit Ulrich Tarlatt: Donnerstag, 25. August, 18:00 Uhr – Einführung: Adrian La Salvia

Eine Ausstellung des Erlanger Poetenfests in Zusammenarbeit mit der Anhaltischen Landesbücherei Dessau mit Unterstützung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

Donnerstag, 25. bis Sonntag, 28. August, Universitätsbibliothek, Ausstellungsraum EG
Öffnungszeiten: täglich 11–19 Uhr
Eintritt frei!

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Foto: Erich Malter, 2016


 

Schatzkammer der Reformation. Das UNESCO-Dokumentenerbe im Spiegel der Büchersammlung des Fürsten Georg III. von Anhalt

Eine Ausstellung der Anhaltischen Landesbücherei Dessau im Museum für Stadtgeschichte Dessau, Johannbau, 09.04.  06.08.2017
http://www.schatzkammer-der-reformation.de


 

Sibylle Lewitscharoff: Notizbücher und Papierobjekte

„Scherenschnitte sind der Anfang der Dichtung.“ Hans Christian Andersen

Sibylle Lewitscharoff hat viele Talente. Über ein Jahr lang arbeitete sie an ihrem Grammatik-Brettspiel „Satzbau“ (1996). Ihre Notizbücher, in denen sie den Stoff ihrer Anschauung ordnet, enthalten häufig Zeichnungen, Collagen und Scherenschnitte. Daneben entstehen dreidimensionale Papierobjekte, wunderbare Fantasiewelten aus Papier und Klebstoff, die sie mit Gestalten ihrer visuellen Imagination bevölkert, wie zum Beispiel „Der Dichter als Kind“ (2009), literarische Kindheitskonstruktionen von Goethe und Schiller über die Geschwister Brentano und Karl Philipp Moritz bis Gottfried Keller oder „Das Pfingstwunder“ (2014–16) zu Dantes „Göttlicher Komödie“. Sibylle Lewitscharoff hat sie in Papier geschnitten und als Papiertheater zu neuem Leben erweckt. Die Ausstellung zeigt ihre akribisch geführten Notizbücher, Zeichnungen und Manuskript-Collagen, die der Entstehung ihrer Texte vorausgehen. Im Rahmen eines Empfangs in der Ausstellung liest Sibylle Lewitscharoff aus ihrem Dante-Roman „Das Pfingstwunder“.
Adrian La Salvia

Empfang in der Ausstellung mit Sibylle Lewitscharoff – Einführung: Adrian La Salvia: Freitag, 25. August, 19 Uhr

Eine Ausstellung des Erlanger Poetenfests in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Literaturarchiv Marbach am Neckar mit Unterstützung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

Donnerstag, 24. bis Sonntag, 27. August, Universitätsbibliothek, Ausstellungsraum Erdgeschoss
Öffnungszeiten: täglich 11–19 Uhr
Eintritt frei!

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Foto: Erich Malter, 2017

EDITION AUGENWEIDE
Jörg Kowalski & Ulrich Tarlatt
30 Jahre Künstlerbuch Almanach COMMON SENSE 1989-2018

1987 gründeten der Lyriker Jörg Kowalski aus Halle und der Maler/Grafiker Ulrich Tarlatt aus Bernburg die EDITION AUGENWEIDE. Das Anliegen war, gemeinsam Bücher zu machen. Bis heute sind 50 Künstlerbücher erschienen. Den Hauptblock bilden die 30 Almanache COMMON SENSE aus der Zeit von 1989 bis 2018. Jährlich wurden Künstler und Literaten eingeladen, einen Beitrag zu schaffen. So sind alle Arbeiten Erstveröffentlichungen bzw. ausschließlich für den Almanach entstanden. Die Grafiken, aber auch die Texte sind signiert. Die Auflage beträgt 75 Exemplare.

Till Schröder schrieb im letzten Heft der „Marginalien“ der Pirkheimer-Gesellschaft:

„Die Liste der nahezu 500 Beiträger über die Jahrzehnte liest sich wie ein Who is Who der deutschen Kunst- und Literaturszene: von Hartmut Andryczuk bis Klaus Zylla, von Volker Braun bis Herta Müller, von Manfred Butzmann bis Eugen Gomringer, von Durs Grünbein bis Friederike Mayröcker, von Robert Menasse bis Christoph Niemann, von Klaus Staeck bis Urs Widmer.“

Ein Querschnitt aus den Arbeiten – Grafiken, Gedichte, Texte, Fotografien, visuelle Poesie, etc. – ist nun im Literaturhaus Halle zu sehen.

Die vom Land Sachsen-Anhalt geförderte Retrospektive ist als Wanderausstellung konzipiert und soll noch an weiteren Orten gezeigt werden. Ein Katalog ist in Vorbereitung.

Beteiligte Literaten und Künstler

René Acht, Uta Ackermann, Hans Peter Adamski, Christoph Wilhelm Aigner, Andreas Altmann, Jürg Amann, Anatol, Cees Andriessen, Hartmut Andryczuk, Peter Angermann, Oskar Ansull, Martin Assig,Christian Ludwig Attersee, Pidder Auberger, Michael Augustin, Wolfgang Aulbach, Burghard Aust, Elvira Bach, Inka Bach, Thom Barth, Wilhelm Bartsch, Volker Baumgart, Christiane Baumgartner, Xaver Bayer, Marcel Beyer, Artur Becker, Boris Becker, Jürgen Becker, Falko Behrendt, Urszula Benka, Holger Benkel, Marc Berger, Franz Bernhard, Pierre Bergounioux, Andreas Berner, Susanne Berner, Matthias Biskupek, Friedrich W. Block, Lutz Bolldorf, Mirko Bonné, Roland Borchers, Jean Pierre Bourquin, Renee Bouws, Thomas Böhme, Peter Bömmels, Herbert Brandl, Hans Braumüller, Volker Braun, Reiner Bredemeyer, Birgit Brenner, Eva van Breugel, Jürgen Brodwolf, Joachim Brohm, Klaus vom Bruch, Werner Bucher, Hans-Georg Bulla, Jean-Pierre Bourquin, Johannes Brus, Josef Bücheler, Reinhard Bufler, Holger Bunk, Claus Bury, Brigitte Burmeister, Claudia Busching, Werner Büttner, Manfred Butzmann, Nuria Capdevila, Elena Chebackova, Bérénice Constans, Georg Oswald Cott, Nicolas de la Casinière, Bela Chekurishvili, Martin Claßen, Heinz Czechowski, Isa Dahl, Walter Dahn, Gunter Damisch, Artur Dannhäuser, Markus Daum, Friedrich Christian Delius, Lenir de Miranda, Guillermo Deisler, Klaus Peter Dencker, Oleg Dergatchov, Monique Deryckere, Ute Döring, Georg Dick, Volker Dietzel, Marie Dix, Michael Donhauser, Ulrike Draesner, Kurt Drawert, Andreas Dress, Felix Droese, John von Düffel, Sandra Eades, Gerhild Ebel, Hartwig Ebersbach, Bogomir Ecker, Regina Effenberger, Hans Eichhorn, Erwin Einzinger, Nadja Einzmann, Renate und René Eisenegger, Jens Elgner, Claus Elzholz, Timothy Ely, Adolf Endler, Elke Erb, Ergon, Barbara Fahrner, Tone Fink, Clemens Fischer, Walter Flemmer, Thomas Florschuetz, Peter Ford, Franzobel, Achim Freyer, Felix M Furtwängler, Wolfgang Gäfgen, Heinz Gappmayr, Pierre Garnier, Arno Geiger, Martina Geist, Albrecht Genin, John Gerard, Rüdiger Giebler, Thomas Glöß, Ernst Goldberg, Georges-Arthur Goldschmidt, Dieter Goltzsche, Eugen Gomringer, Alexis Gorodine, Peter Gosse, Moritz Götze, Peter Graf, Dieter M. Gräf, Hans-Hendrik Grimmling, Marc Gröszer, Anette Groschopp, Durs Grünbein, Reinhard Grüner, Ralph Grüneberger, Sabine Gruber, Andreas Grunert, Henry Günther, Bettina van Haaren, Klaus Hack, Friedemann Hahn, Ulla Hahn, Hans-Uwe Hähn, Alex Hanimann, Peter Härtling, Mariella Halfar, Anthony Hall, Hugo Hamilton, Angela Hampel, Rolf Hannes, Alex Hanimann, Andreas Hanske, Armin Hauer, Josef Haslinger, Manfred Peter Hein, Frieder Heinze, Bodo Hell, Jens Henkel, Wolfgang Henne, Kerstin Hensel, Rainer Henze, Peter Herrmann, Hans-Jürgen Heß, Thomas Hettche, Madeleine Heublein, Christine Hielscher, Albert Hien, Roger Hill, Franz Hitzler, Susann Hoch, Ottmar Hörl , Antonius Höckelmann, Klaus Hoffer, Franz Hohler, Tjibbe Hooghiemstra, Felicitas Hoppe, Wilhelm Höpfner, Veit Hofmann, Stephan Huber, Peter Huckauf, Bernd-Dieter Hüge, Norbert Hummelt, Alfonso Hüppi, Leiko Ikemura, Ernst Jacobi, Dietrich Jacobs, Heinz Jahn, Georg Jappe, Margit Jäschke, Holger Jaschke, Zoë Jenny, Bernd Jentzsch, Reinhard Jeske, Reinhard Jirgl, Yves Jobert, Rolf Julius, Henrike Junge-Gent, Siegfried Kaden, Thomas Kaminsky, Herbert Kapfer, Walter Kappacher, Thomas Kapielski, Michael Karasik, Hans Karl, Karnik, Petra Kasten, Chikako Kato, Heinz Kattner, Benjamin Katz, Bernd Kebelmann, Ralf Kerbach, Klaus Killisch, Ulrike Kirbach, Per Kirkeby, Sarah Kirsch, Wulf Kirsten, Jürgen Klauke, Ralf Klement, Reinhard Klessinger, Bernd Klötzer, Bernd Koberling, Eckhard Koenig, Annerose Kirchner, Ilona Kiss, Gustav Kluge, Annekatrin Klump, Michael Koch, Uwe Kolbe, Alfred Kolleritsch, Boris Konstriktor, Bodo Korsig, Oliver Kossack, Jörg Kowalski, Gregor Kozik, Arno Kramer, Wieland Krause, Angela Krauß, Timm Kregel, Birgit Kreipe, Dieter Krieg, Jan Kuhlbrodt, Günter Kunert, Katrin Kunert, Thomas Kunst, Lalitha Lajmi, Mark Lammert, Thomas Lange, Renate Langgemach, Javis Lauva, Joan Lazeanu, Werner Lehmann, Helge Leiberg, Michael Lejen, Christian Lehnert, Volker Lehnert, Michael Lentz, Matthias Leupold, Via Lewandowsky, Sibylle Lewitscharoff, Walter Libuda, Werner Liebmann, Kito Lorenc, Markus Lörwald, CW Loth, Renate Lotz, Marie Elisabeth Lüdde, Matthias Maaß, Thilo Maatsch, Sepp Mahler, Frank Maibier, Andreas Meier, Herbert Maier, Axel Malik, Oskar Manigk, Matthias Mansen, Susanne Mansen, Willie Marlowe, Olaf Martens, Undine Materni, Friederike Mayröcker, Christoph Meckel, Christoph Meißner, Robert Menasse, Pepe Menendez, Klaus Merz, Birgit Meyer, Horst-Peter Meyer, Nanne Meyer, Ralf Meyer, Steffen Mezger, Jürgen Mick, Otto Möhwald, Franz Mon, Andreas Montag, Rainer Morawietz, Michael Morgner, Alois Mosbacher, Steve Mumberson, Herta Müller, Josef Felix Müller, Michael Arantes Müller, Christa Näher, Heino Naujoks, Ursula Neugebauer, Max Neumann, Susanne Nickel, Carsten Nicolai, Olaf Nicolai, Christoph Niemann, Gerald Nigl, Rea Nikonova, Martin Noël, Guttorm Nordö, Massimo Nota, Marlies Obier, Martin Ohrt, Ellena Olsen, Dietrich Oltmanns, Detlef Opitz, Osmar Osten, Heribert C. Ottersbach, Francis Oudin, Oskar Pastior, Dirk von Petersdorff, Wolfgang Petrovsky, Walther Petri, Richard Pietraß, Heike Pillemann, Uwe Pfeifer, Werner Pokorny, Katharia Ponnier, Steffen Popp, Ralf Pordzik, Marion Poschmann, Hans-Ulrich Prautzsch, Florica Prevenda, Klaus Prior, Thomas Ranft, Lutz Rathenow, Hans-Rainer Rausch, Kevin A. Rausch, Swiad Ratiani, Ingo Regel, Johannes Reiche, Gerlind Reinshagen, Erich Reusch, Manfred Rennertz, Niels Reumert, Laszlo Révész, Hans-Hermann Richter, Christian Riebe, Karl Riha, Karl Rödel, Kathrin Röggla, Eun Nim Ro, Maren Roloff, Thomas Rosenlöcher, Andreas Rosenthal, Herbert Rosner, Ivana Rothbauerová, Thomas Ruch, Gerhard Rühm, Karla Sachse, Jo Siamon Salich, Karl Schaper, Helmut Seethaler, Rafik Schami, Wolfram Adalbert Scheffler, Hans Scheib, Uli Scheitenberger, Hans Scheuerecker, Hanns Schimansky, Anja Schindler, André Schinkel, Ulli Schlademann, Gil Schlesinger, H.P. Schlotter, Julia Schmidt, Siegfried J. Schmidt, Jochen Schneider, Peter Schnürpel, D. Christian Scholz, Dietrich Schön, Friedrich Schorlemmer, Raoul Schrott, Holger J. Schubert, Ingo Schulze, Julian Schutting, Hans-Georg Sehrt, Lutz Seiler, Orest Semchishen, Abi Shek, Valeri Sherstjanoi, Emil Siemeister, Sigrid Sigurdsson, Thomas Blakeslee Speight, Arnold Stadler, Klaus Stadtmüller, Klaus Staeck, Reinhard Stangl, Thomas Stangl, Andrea Steffan, Jürgen Stelling, Walter Stöhrer, Artur Stoll, Tilo Stolzenhain, Johannes Strugalla, Christian Sutter, Klaus Süß, Sam Szembek, Norbert Tadeusz, Johann P. Tammen, Ulrich Tarlatt, Yoko Tawada, Cordula-Undine Tchorrek, Holger Teschke, Jürgen Theobaldy, Amalia Theodorakopoulos, Wolfgang Tietze, Heinz Treiber, Ilija Trojanow, Wolfgang Troschke, Charlotte Ueckert, Bernd Uhlig, Max Uhlig, Timm Ulrichs, Jane Urquhart, Tony Urquhart, André Vallias, Herman van Veen, Eric van der Wal, Dagmar Varady, Thomas Virnich, Shlomo Vitkin, Frank Voigt, Winfried Völlger, Auke de Vries, Dieter Wagner, Jan Wagner, Frank Wahle, Franz Erhard Walther, Raimund Wäschle, Uwe Warnke, Peter Wawerzinek, Raymond E. Waydelich, Gudrun Weckel, Franz-Josef Weber, Olaf Wegewitz, Claus Weidensdorfer, Walter Weiße, Andreas von Weizsäcker, Dieter Wellershoff, Christoph Werner, Walter Werner, Angelique van Wesemael, Denise Weston, Wolfgang Westphal, Florian Felix Weyh, Fritz Widhalm, Urs Widmer, Rainer Wieczorek, Werner Wittig, Natascha Wodin, Karla Woisnitza, Ror Wolf, Uljana Wolf, Mira Wunderer, Michael Wüstefeld, Robert Wyss, John Yau, Uta Zaumseil, Hansjörg Zauner, Sati Zech, Jerry Zeniuk, Ingrid Zerfaß, Ottfried Zielke, Bernd Zimmer, Otto Zitko, Heimo Zobernig, Klaus Zylla

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